Zum ersten Mal seit 15 Jahre wieder in Nürnberg. Wir waren schon früh auf dem Christkindlmarkt, da ist die Menschenmenge noch erträglich. Danach durch die Altstadt zur Burg. Unsere Einkaufsquellen – Lebkuchen von Fraunholz und Brandl’s Räucherkammerl – sind glücklicherweise noch immer vorhanden. Zum Essen gab’s im Barfüßer Keller einen Frankenschmaus, sehr lecker mit Bratwürstchen und Schäufele.
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An der Ostsee in Kühlungsborn
Abfahrt um 04.50 Uhr. Mein Ziel war es, schnell viele Kilometer zu machen. Die erste Pause gegen 8 Uhr in der Raststätte Hirschberg.� Die hat zu Recht schon viele Preise gewonnen. Kurzer Tankstopp bei Potsdam. Um 12.30 Uhr waren wir dann in Kühlungsborn. Die erste Aalsemmel vom Fischland schmeckte prima. Unser Appartment in den Vier Jahreszeiten war auch schon einzugsbereit. Nach kurzem Relaxen machten wir einen ausgedehnten Spaziergang bis zum Yachthafen. Danach gab es den Fischteller „Wilhelmine“ im Hotel Wilhelmine. Ganz prima. Kurz nach 19 Uhr ging ein gelungener Tag zu Ende.
Montag, 22.09.
Mir geht’s schlecht. Total erkältet, Krächzen statt Stimme und meine linke Ferse schmerzt. Das Wetter: Regen, Sturm, Kalt. Das phantastische Frühstück stimmt etwas positiv. Fahrt zum Gutshof Bastorf und nach Rerik. An der Küste stürmt es. Eine Fischplatte in den Haffterrassen. Preiswert und gut. Fisch wird es auch zum Abendessen geben. Einkauf im Fischland.
Dienstag. 23.09.
Ein schöner Tag. Sonne, kaum Wind, nicht zu kalt. Wir fuhren mit der MS Baltica nach Warnemünde. 90 Minuten auf dem Schiff die Seele baumeln lassen. Viel Trubel in Warnemünde. Viele kleine Geschäfte „Am Strom„. Ein sehr leckeres Backfisch-Brötchen vom „Futterkutter„. Danach an den breiten Sandstrand. Nach einem Cappuccino Rückfahrt nach Kühlungsborn. Abends ein kulinarisches Highlight: ein Besuch im Portofino – hmmmmmmmmm !
Mittwoch, 24.09.
Wieder ein schöner Tag. Geruhsame Fahrt nach Schwerin. Das Schloss überwältigt uns. Zunächst Einkaufsbummel in der Altstadt. Tine braucht Tee und Stoff. Für das Abendessen kaufen wir Sauerfleisch, Brot und eine Flasche Wein. Der Dom hat wunderschöne Fenster. Mittagessen dann im Cafe Prag. Dann zum Schloss und in die wunderschönen Gartenanlagen. Seele baumeln lassen am See. Geruhsame Rückfahrt.
Donnerstag, 25.09.
Kurzer Ausflug nach Bad Doberan. Bummel durch die City, anschließend ins Münster. Auf der Rückfahrt Stop in Heiligendamm.
Abends hatten wir dann im „Strandgeflüster“ ein Rendezvous mit einer Finkenwerder Scholle und einem Steinbeißer.
Freitag, 26.09.
Ruhetag.
Samstag, 27.09.
Es ist schönes Wetter, also: Auf nach Wismar. Am Alten Hafen versorgten wir uns mit Räucherfisch: eine Kiste und ein Aal für 20 Euro. Danach in die St. Nikolai-Kirche. Am Markt hatten wir die Qual der Wahl, ob wir beim „Alten Schweden“ oder in der Schwedenwache dinieren sollten. Wir entschieden uns für den „Alten Schweden“ – eine gute Entscheidung. Mit einem kleinen Umweg über die Insel Poel ging’s dann wieder nach Kühlungsborn. Abendessen im Appartment – Fisch hatten wir schließlich ausreichend.
Sonntag, 28.09.
In einem Rutsch nach Hause. Start: 08.30 Uhr, Ankunft 15:30 Uhr.
Neuschwanstein
Wir wohnen jetzt seit 22 Jahren in Bayern. Heute haben wir erstmalig Deutschlands Touristen-Attraktion Nr. 1 – Schloss Neuschwanstein – besucht. Es war sehr schön. Morgens um 8 waren wir nahezu die einzigen Europäer unter vielen, vielen Schlitzaugen. Mit dem Bus zur Marienbrücke, dann runter zum Schloss. Im Schloss 200 Stufen rauf und runter und dann nochmal 30 min. zurück nach Hohenschwangau. Später am Vormittag waren wir nicht mehr Fremde im eigenen Land.
Kurzer Besuch in Füssen. Mittelalter-Markt, viel Lärm, viel Trubel. Auch am Baumkronenweg ist es sehr voll. Wir fliehen an den Forggensee. Auf Empfehlung hatten wir ein leckeres Essen im Gasthof am See in Waltenhofen.
Johnny Cash in Jagsthausen
Unser Ziel war Jagsthausen. Bedingt durch Umleitungen kamen wir durch Dinkelsbühl und beschlossen, dort einen Stadtbummel zu machen.
Weiter ging es nach Schloss Weikersheim . Die Blumenpracht war faszinierend.
Zur Mittagszeit waren wir in Bad Mergentheim. Ein leckeres Mittagessen gab es in der Engel-Apotheke.
Nachmittags erreichten wir unser Ziel, Jagsthausen. Wir wohnten (standesgemäß) im Schlosshotel Götzenburg. Früher lebte auf der Burg Götz von Berlichingen. Die Burg gehört noch immer den von Berlichingens, derzeit lebt dort der Ex-Bundespräsident Roman Herzog mit seiner Ehefrau Alexandra von Berlichingen.
Unser eigentliches Ziel waren die Burgfestspiele. Dort gab es „Hello – I’m Johnny Cash„. Hochkarätige Besetzung mit Gunter Gabriel und Helen Schneider. Trotz strömenden Regens machte es viel Spass, dafür sorgten vor allem die Leistungen der Künstler.
Wo ist Bad Rippoldsau ?
Da unser Weisswein-Vorrat zur Neige ging, beschlossen wir, ins Elsaß zu fahren und dann ein Wochenende im Schwarzwald zu verbringen. Die Hinfahrt war Stress. Von 300 km auf der Autobahn gefühlte 250 km Baustellen. Schließlich erreichten wir Bergheim. Beim Berger deckten wir uns dann richtig sein.
Gegen Mittag waren wir zum Essen im Gasthof Zur Sonne in Oberkirch. Dann folgte die Suche nach Bad Rippoldsau. Das Navi und ich waren nicht einer Meinung. Ich setzte mich durch. Schließlich fanden wir unser Hotel, mußten aber feststellen, dass wir es – etwa 1 Std. schneller – auch mit dem Navi gefunden hätten.
Das Hotel Kranz war aber sehr angenehm. Ein Hotel der alten Schule (mit Schwimmbad). Abends hatten wirein ausgezeichnetes Essen im Klösterle-Hof.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf nach Freudenstadt. Zunächst Shopping – Metzgerei für Schwarzwälder Schinken und natürlich Stoffe und Quiltzubehör – und dann ein ausgedehnter Bummel un den Marktplatz in Freudenstadt.
Mittags ging’s in die „Senioren-Residenz“, einem Park, in dem Bären nach einem langen und teilweise qualvollen Leben im Zirkus ihren Lebensabend genießen konnten. Das taten sie dann auch, unterhalten von drei Wölfen.
Danach noch ein kurzer Ausflug nach Wolfach. Abends wieder ein hervorragendes Essen im Klösterle-Hof. Am nächsten Morgen unproblematische Rückfahrt nach Hause.
Ausprobieren der neuen TZ61
Wochenende in Inzell
Wir hatten ein wunderschönes Wochenende in Inzell. Pünktlich am Tag unserer Ankunft schneite es. Nachmittags waren wir beim Ballonglühen. Wegen des Schnees machten leider nur 4 Ballons mit, aber schön war es trotzdem.
Wir wohnten im Landhotel Binderhäusl. Nett, gem�tlich, freundlich und ein Wahnsinns-Essen. Cross-over Bayerisch-japanisch. Dort waren wir sicher nicht zum letzten Mal.
Am nächsten Morgen bei dickstem Schnee dann „Rund um den Falkenstein„, „Rund ums Kienbergl“ und von der Schmelz zurück zum Hotel. Gehzeit etwas über drei Stunden, aber diese Wanderung durch schneebedeckte Wälder waren nicht so anstrengend wie 15 Minuten in der Stadt.
Abends genossen wir nochmal das Binderhäusl-Restaurant.
Am Heiligabend nach Füssen und an den Alatsee
Nach guter Tradition machten wir am Heiligabend wieder einen Ausflug, diesmal nach Füssen. Nach Besichtigungen in der Historischen Altstadt und am Schloß aßen wir im Restaurant Ludwigs einen Füssener Zwiebelrostbraten. Sehr gut, aber eine Riesenportion.
Nach dem Essen fuhren wir an den Alatsee. Dort sollen viele Fabelwesen und Gespenster hausen. Wir haben bei einem Rundgang außer einigen anderen Touristen nichts Auffälliges bemerkt. Bekannt wurde der Alatsee durch den Kluftinger-Krimi Seegrund (der auch im Fernsehen zu sehen war).
Auf dem Krippenweg in Bad Wörishofen
Zum Glück ist es nur eine kurze Fahrt nach Bad Wörishofen. Wir verbringen fast 3 Stunden auf dem Krippenweg. Anschließend geht’s ins Hotel Sonneck. Der Koch dort ist ein Genie.