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Vinschgau

Mi, 20.04.22

Wir hatten die Ferienwohnung „Apfeltraum“ auf dem Pichlhof in Goldrain gebucht. Entfernung 281 km. Das sollte in 3-4 Stunden gut zu schaffen sein – so dachten wir. Die Strecke bis Garmisch war dann auch gut zu fahren. Dann kam der Fernpass. Unklare Verkehrsführung, Bauarbeiten, Staus, Blockabfertigung.

Am Fernsteinsee hatten wir einen Blick auf das Zugspitzmassiv. Ich konnte das schöne Panorama nicht würdigen und wollte nur weiter. Gegen 11 Uhr waren wir bei unserem Sandwich-Stop beim MPreis in Tarrenz. Auf der Inntal-Autobahn ging es dann besser. Wir waren recht schnell beim Grenzübergang in Reschen. Wie sich die Zeiten ändern – statt Carabinieri mit kritischem Blick erinnerte nur ein Schild daran, dass wir jetzt nach Italien einreisten. Wir fanden einen Parkplatz beim Kirchturm von Altgraun. Nach dem Genuss von zwei Kugeln Eis fuhren wir weiter zum Einkaufen zum Eurospar nach Schlanders. Ein gammeliger Laden mit begrenztem Warenangebot. Wir fanden den Pichlhof in Goldrain sehr schnell. Ein schmuckes Appartmenthaus als Anbau zu einem alten Bauernhaus. Unser Appartment lag leider im Dachgeschoss. Im Internet hatte ich  so etwas nicht gelesen, allerdings auch nicht nachgefragt. Das Appartment war schön mit viel Holz eingerichtet.

Abends gab es Thunfisch-Zitronen-Spaghetti. Wir spielten eine Runde Rummikub.

Do, 21.04.22

Einkaufstour nach Lana. Erster Stop bei der Metzgerei Kofler. Großeinkauf an Pancetta, Speck und Würsten.  Dann zum Eurospar. Im Gegensatz zum gestrigen Einkauf in Schlanders gab es hier ein breites Angebot in angenehmer Atmosphäre. Es gab sogar Vongole. Somit ist das heutige Abendessen gesichert.  Nach einem Bummel durch die City hatten wir unser Mittagessen im Forsterbräu. Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat. Gewaltige Portionen (2 große Schnitzel). Es schmeckte hervorragend. Der Preis war auch akzeptabel.

Nach dem Essen machten wir noch einen Besuch im Ultental, um zu sehen, wie es dort jetzt aussieht. In Kuppelwies, wo früher eine Schnee- und Eisfläche zu Winterspäßen einlud, war jetzt ein fast ausgetrockneter Zoggler-Stausee.  

Fr, 22.04.22

Wir wollten nach Meran zum Wochenmarkt. Wir nutzten den ÖPNV, da Autofahren hier nicht mehr viel Spaß macht. Mir der Eisenbahn von Goldrain nach Töll. Dann mit dem Schienenersatzverkehr (Autobus) von Töll nach Meran. Da der Autobus überbelegt war,  mussten wir leider feststellen, dass der ÖPNV auch nicht viel Spaß macht. Tine erstand auf dem Wochenmarkt zwei Gürtel. Zum Lunch gab es Panini mit Porchetta. Nach dem Wochenmarkt fuhren wir noch ins Martelltal. Kaum zu glauben: dieses Hochtal ist das größte und beste Anbaugebiet für Erdbeeren in Südtirol.  Im Cafe Trattla tranken wir noch einen Cafe.

Sa, 23.04.22

Vormittags waren wir Einkaufen. Zunächst in der Goldrainer Backstube, dann im Supermarket Götsch. Wir bekamen alles, was wir wollten: Wein, Obstschnaps und Spargel und Kartoffeln. Gute Qualität zu günstigen Preisen mir freundlichem Service.

Mittags machte ich Spargel mit Schinken und Kartoffeln. Sehr lecker ! Ein Nickerchen danach musste sein. Nach dem Kaffee machten wir noch einen Ausflug nach Glurns.

Glurns ist eine der kleinsten Städte der Alpen und die kleinste Stadt in Südtirol. Sie ist vollständig mit einer Stadtmauer umgeben. Es gibt einige kleine Geschäfte, vorwiegend mit Speck und Touristenartikeln.

So, 24,04.22

Heute ging’s nach Meran. Der Blumenmarkt sollte der Höhepunkt unserer Reise sein, der Grund, warum wir ins Vinschgau fuhren. Kurz gesagt: es hat sich nicht gelohnt. An den wenigen Blumenständen kauften wir eine Protea und eine Mohnblume im Topf. Um 11 Uhr waren wir im Forsterbräu zum Essen. Es gab Spareribs mit Kartoffeln und Salat. Wie immer im Forsterbräu sehr gut. Gegen 14 Uhr waren wir wieder im Appartment.

Mo, 25.04.22

Wir wollten in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Das taten wir dann auch.

Anschließend waren wir noch (zum ersten Mal überhaupt) in Schenna. Wir aßen eine leckere Pizza in der Pizzeria Petermann. Ein kurzer Besuch im Bauernladen von Schloss Juval brachte weder Einkäufe noch neue Erkenntnisse.

Di, 26.04.22 Abenddämmerung in Goldrain

Faulenzen war angesagt. Ich hatte einen riesigen Muskelkater von gestern. So machten wir nur ein paar Einkäufe am Ort. Mittags gab es wieder Spargel.

Mi, 27.04.22

Geruhsame Rückfahrt.

 

 

 

 

Winter in Dorf Tirol

Sa, 07.01.17

Es war eisig kalt, aber klar und trocken, als wir morgens nach Dorf Tirol starteten. Wir hatten eine etwas unübliche Route gewählt – über den Jaufenpass und durch das Passeier Tal. Nach einem kurzen Bummel durch Sterzing nahmen wir den Jaufenpass in Angriff. Die letzten Kilometer waren schwierig  – schneebedeckte Fahrbahn mit 16 % Steigung. Oben dann Winterparadies mit viel Schnee und Skifahrern. Ganz anderes Bild auf der „anderen Seite“ – kein Schnee und mildere Temperaturen.

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In Meran dann das übliche Samstags-Gewimmel im Supermarkt. Dann ein kurzer Bummel durch Dorf Tirol. Der Ort schläft, keine Restaurants und nur ein paar Cafes offen. Richtige Einkaufsmöglichkeiten gibt es sowieso nicht. Unsere Ferienwohnung ist sehr schön, fast neu mit viel Platz. Zweimal streikte die Hauptsicherung, schuld war wohl der Gebrauch zu vieler Geräte auf einmal. Ich verdächtige besonders den Backofen.

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So, 08.01.17

Wunderschönes Wetter. Trotz meines gestrigen Sturzes habe ich gut geschlafen. Vormittags machen wir einen Spaziergang über den Apfelweg. Nachmittags verzichte ich dann auf weitere Aktivitäten und widme mich dem Biathlon sowie anderen Wintersportarten (im Fernsehen).

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Mo, 09.01.17

Herrlichstes Wetter. Heute war Schinken-Jagd angesagt. Es ging darum, Schinken vom Wolf in Sauris zu finden bzw. zu kaufen. Der erste Versuch war in Niederdorf. Nicht erfolgreich, aber wir sicherten die Nahrungsmittelversorgung durch Kauf von Brot und Wein. Der zweite Versuch war in Sexten. Bingo ! Im Caravanpark (sehr gepflegt, den müssen wir uns merken) fanden wir, was das Herz begehrt. Zum Lunch gab es eine Pizza in der Pizzeria Hans. Die Pizza war immer noch so gut wie vor 10 Jahren. Trotz 4 Std. Fahrzeit ein erfolgreicher Tag.

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Di, 10.01.17

Es ist ziemlich kalt. Wir machen unsere (hoffentlich letzten) Einkäufe. Zunächst Speck und Pancetta beim Kofler in Lana. Danach ein kurzer Bumme durch den Ort. Anschließend nach Kaltern. Erst der Bummel, dann Weinkauf  bei der Ersten+Neuen. Da noch genug Zeit bis zum Lunch blieb, fuhren wir nach Forst bei Meran, um im Bräustüberl der Brauerei Forst zu essen. Es hat sich gelohnt.

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Mi, 11.01.17

Kleinere Einkäufe in Mering und eine kurze, aber steile Wanderung auf dem Weinweg.

Do, 12.01.17

Wunderschönes Wetter. Wir starten die Wanderung nach Meran. Zunächst durch die Weinberge zum Tappeinerweg. In Meran folgten wir dann der Gilf-Promenade und dem Sissi-Weg zum Kurhaus. Leckeres Mittagessen gab es im Forsterbräu. Nach einem Spaziergang durch die Lauben fuhren wir mit dem Bus wieder nach Dorf Tirol. Diese Wanderung hat sich gelohnt.

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Fr, 13.01.17

Schnee !!! Wir machen uns auf den Weg nach Schloß Tirol. Teilweise besonders im Gefälle sehr glatt. Wir schaffen es trotzdem unbeschadet.

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Horrorfahrt nach Mering. Eigentlich wollten wir über Reschen- und Fernpass fahren. Aufgrund von Bildern vom verschneiten Fernpass entschieden wir uns für den Brenner. Bis zum Brenner ging es auch ganz gut. Da auf der Europabrücke 4 LKW’s verunfallt waren, fuhren bzw. krochen wir vom Brenner bis Innsbruck auf der Brenner-Bundesstrasse. Nächste Nachricht: Kettenpflicht für den Zirler Berg. Also Kufstein. Bis dahin mussten wir eine Stunde dem „Winterdienst“ folgen. Wegen der Grenzkontrollen (Schengen Goodbye !) auf der Bundesstrasse nach Kiefersfelden. 9 km Stau auf der A93 nach Rosenheim, also Bundesstrasse bis Bad Aibling. Dort auf die A8. Bis nach Hause lief es dann einigermaßen. Fazit: 7 Stunden Fahrzeit für eine Strecke von 307 km.