Archiv der Kategorie: Europa

Vinschgau

Mi, 20.04.22

Wir hatten die Ferienwohnung „Apfeltraum“ auf dem Pichlhof in Goldrain gebucht. Entfernung 281 km. Das sollte in 3-4 Stunden gut zu schaffen sein – so dachten wir. Die Strecke bis Garmisch war dann auch gut zu fahren. Dann kam der Fernpass. Unklare Verkehrsführung, Bauarbeiten, Staus, Blockabfertigung.

Am Fernsteinsee hatten wir einen Blick auf das Zugspitzmassiv. Ich konnte das schöne Panorama nicht würdigen und wollte nur weiter. Gegen 11 Uhr waren wir bei unserem Sandwich-Stop beim MPreis in Tarrenz. Auf der Inntal-Autobahn ging es dann besser. Wir waren recht schnell beim Grenzübergang in Reschen. Wie sich die Zeiten ändern – statt Carabinieri mit kritischem Blick erinnerte nur ein Schild daran, dass wir jetzt nach Italien einreisten. Wir fanden einen Parkplatz beim Kirchturm von Altgraun. Nach dem Genuss von zwei Kugeln Eis fuhren wir weiter zum Einkaufen zum Eurospar nach Schlanders. Ein gammeliger Laden mit begrenztem Warenangebot. Wir fanden den Pichlhof in Goldrain sehr schnell. Ein schmuckes Appartmenthaus als Anbau zu einem alten Bauernhaus. Unser Appartment lag leider im Dachgeschoss. Im Internet hatte ich  so etwas nicht gelesen, allerdings auch nicht nachgefragt. Das Appartment war schön mit viel Holz eingerichtet.

Abends gab es Thunfisch-Zitronen-Spaghetti. Wir spielten eine Runde Rummikub.

Do, 21.04.22

Einkaufstour nach Lana. Erster Stop bei der Metzgerei Kofler. Großeinkauf an Pancetta, Speck und Würsten.  Dann zum Eurospar. Im Gegensatz zum gestrigen Einkauf in Schlanders gab es hier ein breites Angebot in angenehmer Atmosphäre. Es gab sogar Vongole. Somit ist das heutige Abendessen gesichert.  Nach einem Bummel durch die City hatten wir unser Mittagessen im Forsterbräu. Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat. Gewaltige Portionen (2 große Schnitzel). Es schmeckte hervorragend. Der Preis war auch akzeptabel.

Nach dem Essen machten wir noch einen Besuch im Ultental, um zu sehen, wie es dort jetzt aussieht. In Kuppelwies, wo früher eine Schnee- und Eisfläche zu Winterspäßen einlud, war jetzt ein fast ausgetrockneter Zoggler-Stausee.  

Fr, 22.04.22

Wir wollten nach Meran zum Wochenmarkt. Wir nutzten den ÖPNV, da Autofahren hier nicht mehr viel Spaß macht. Mir der Eisenbahn von Goldrain nach Töll. Dann mit dem Schienenersatzverkehr (Autobus) von Töll nach Meran. Da der Autobus überbelegt war,  mussten wir leider feststellen, dass der ÖPNV auch nicht viel Spaß macht. Tine erstand auf dem Wochenmarkt zwei Gürtel. Zum Lunch gab es Panini mit Porchetta. Nach dem Wochenmarkt fuhren wir noch ins Martelltal. Kaum zu glauben: dieses Hochtal ist das größte und beste Anbaugebiet für Erdbeeren in Südtirol.  Im Cafe Trattla tranken wir noch einen Cafe.

Sa, 23.04.22

Vormittags waren wir Einkaufen. Zunächst in der Goldrainer Backstube, dann im Supermarket Götsch. Wir bekamen alles, was wir wollten: Wein, Obstschnaps und Spargel und Kartoffeln. Gute Qualität zu günstigen Preisen mir freundlichem Service.

Mittags machte ich Spargel mit Schinken und Kartoffeln. Sehr lecker ! Ein Nickerchen danach musste sein. Nach dem Kaffee machten wir noch einen Ausflug nach Glurns.

Glurns ist eine der kleinsten Städte der Alpen und die kleinste Stadt in Südtirol. Sie ist vollständig mit einer Stadtmauer umgeben. Es gibt einige kleine Geschäfte, vorwiegend mit Speck und Touristenartikeln.

So, 24,04.22

Heute ging’s nach Meran. Der Blumenmarkt sollte der Höhepunkt unserer Reise sein, der Grund, warum wir ins Vinschgau fuhren. Kurz gesagt: es hat sich nicht gelohnt. An den wenigen Blumenständen kauften wir eine Protea und eine Mohnblume im Topf. Um 11 Uhr waren wir im Forsterbräu zum Essen. Es gab Spareribs mit Kartoffeln und Salat. Wie immer im Forsterbräu sehr gut. Gegen 14 Uhr waren wir wieder im Appartment.

Mo, 25.04.22

Wir wollten in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Das taten wir dann auch.

Anschließend waren wir noch (zum ersten Mal überhaupt) in Schenna. Wir aßen eine leckere Pizza in der Pizzeria Petermann. Ein kurzer Besuch im Bauernladen von Schloss Juval brachte weder Einkäufe noch neue Erkenntnisse.

Di, 26.04.22 Abenddämmerung in Goldrain

Faulenzen war angesagt. Ich hatte einen riesigen Muskelkater von gestern. So machten wir nur ein paar Einkäufe am Ort. Mittags gab es wieder Spargel.

Mi, 27.04.22

Geruhsame Rückfahrt.

 

 

 

 

Skandinavien-Rundfahrt

Endlich komme ich dazu, den Bericht zu starten. Die Tage waren von Morgens bis abends vollgepackt mit Bus fahren, Stadtrundgängen etc.

So, 29.07.18

Manfred bringt uns frühmorgens zum „Fernbus-Bahnhof“ Augsburg-Oberhausen. Ärmlich, keine Toiletten, keine Restauration.

Der Bus von Schröder-Reisen kommt überpünktlich. Wir haben keine zusammenhängenden Plätze. Nach einigen Protesten klappt es dann doch, sogar in der ersten Reihe. Um 5.30 Uhr geht´s los. Der Verkehr ist erträglich, so daß wir schon gegen 17 Uhr an unserem ersten Ziel, dem Panorama Inn in Hamburg-Billstedt ankommen.  Hier schonmal ein ganz großes Lob an E. und T., die Fahrer. Das Zimmer ist Horror !  Ein heißes Zimmer, keine Klimaanlage, starker Lärm von der Straßenkreuzung. Das Abendessen im Panorama-Hotel ging so. Ein Bier und ein Cocktail bildeten den Tagesabschluss.

Fahrtstrecke Augsburg-Oberhausen – Hamburg-Billstedt

742 km

 

 

 

 

 

Mo, 30.07.18

Mit der Fähre Puttgarden-Rödby erreichten wir Dänemark.

Schnell erreichten wir Kopenhagen. Mit einer Stadtführerin machten wir eine Stadtrundfahrt mit Ausstieg an einigen interessanten Punkten. Die Wachablösung am Schloss Amalienborg fiel aus, da es den Kadetten augenscheinlich zu heiß war (wie uns auch). Der kleinen Meerjungfrau machte die Hitze nichts aus.

Wir fuhren weiter nach Helsingör (Hamlet-Schloss Kronborg) und dann mit der Fähre nach Helsingborg.

Den Abschluss des ersten Tages bildete die Busfahrt zum Scandic Hotel Elmia Jonköping. Heiße Zimmer, keine Klimaanlage, Fenster ließ sich nur einen Spalt öffnen. 20 Min. Wartezeit vor dem Buffet.

Fahrtstrecke Hamburg-Billstedt – Jönköping (S) 611km

 

 

 

 

 

 

 

Di, 31.07.18

Besuche der Ruine Brahehaus

und der Schleuse des Göta-Kanals bei Berg.

Weiterfahrt nach Stockholm. Sehr amüsante Stadtführung. Im Schloss war den Kadetten nicht zu heiß für die Wachablösung. Stockholm ist eine interessante und trubelige Stadt. Mich erinnerte sie stark an Hamburg. Hier möchten wir nochmal hinfahren.

Abendessen in einem Scandic Hotel, es gab wie gestern wieder Hühnchenteile. Dann ruhige Fährüberfahrt nach Turku mit der MS Galaxy.

Fahrtstrecke Jönköping (S) – Stockholm (S) 322 km

 

 

 

 

 

Mi, 01.08.18

Kurze Busfahrt von Turku nach Helsinki. Ziemlich langatmige Stadtführung. Das Zentrum mit dem Stadtmarkt und dem Weißen Dom ist beeindruckend. Leckerer Lunch in der Seafood Bar auf dem Stadtmarkt. Weiterfahrt nach Lahti. Die Skisprunganlage live bei Regen.

Übernachtung im sehr schön am See gelegenen Hotel Kunnonpaikka in Vuorela (Finnische Seenplatte).

Fahrtstrecke Turku (FIN) – Vuorela (FIN) 575 km

 

 

 

 

 

Do, 02.08.18

Von Vuorela aus fuhren wir weiter nach Norden. Zur Mittagspause waren wir in Merihelmi, einem etwas heruntergekommenen Rasthaus. Nachmittags waren wir in Rovaniemi zum Besuch des Santa Claus Village. Es gibt kaum etwas, das komischer ist, als ein Weihnachtsdorf bei einer Temperatur von 32 Grad. Durch Überschreiten des Polarkreises wurden wir zu Kennern des Nordlandes, Dieses wurde uns später auch per Urkunde bestätigt.

Unser Ziel war das Hotel Sirkantähti in Levi. Das Hotel ist etwas abgewohnt, hatte aber ein gutes Abendessen. Das Abendessen war eigentlich immer ganz gut, wenn es nicht in einem Scandic-Hotel angeboten wurde.

Fahrtstrecke Vuorela (FIN) – Levi (FIN) 651 km

 

 

 

 

 

Fr, 03.08.18

Auf zum Nordkap ! In Inari hätten wir gern das Sami-Museum Siida besichtigt, doch die Zeit reichte leider nur zu einem Stop an einem Souvenir-Shop. In Oldenfjord genehmigten wir uns ein leckeres Lachs-Sandwich. Am Nordkap war dann Nebel. Nach 2 Stunden im Nebel fuhren wir in unser Hotel, das Scandic Nordkapp in Honningsvog.

Fahrtstrecke Levi (FIN) – Honningsvag (N) 532 km

 

 

 

 

 

 

 

Sa, 04.08.18

Nach Hammerfest ! Dort auf die Nordnorge, einem Schiff der Hurtigruten. Wir fuhren ein kurzes Sttück nach Öksfjord, hatten dabei aber zum Lunch einen leckeren Lachs auf dem Schiff.

Abendessen hatten wir im Gildetun (wieder sehr guter Lachs). Schließlich waren wir gegen 23 Uhr im Bardufoss Hotel.

Fahrtstrecken Honningsvag (N) – Hammerfest (N) und Öksfjord (N) – Barduvoss (N) 529 km

So, 05.08.18

Auf die Lofoten. Berge, Fjorde, kleine Orte mit roten Häuschen. Richtig gemütlich. Abends mit der Fähre von Fiskböl nach Melbu. Übernachtung im Melbu-Hotel.

Fahrtstrecke Bardufoss (N) – Melbu (N) 332 km

 

 

 

 

 

Mo, 06.08.18

Zurück nach Arjeplog (Schweden). Übernachtung im Silver Resort. Schöne Zimmer, mittelmäßiges Essen.

Fahrtstrecken Melbu (N) – Lödingen (N) und Borgnes (N) – Arjeplog (S)  505 km

Di, 07.08.18

Von Arjeplog nach Süden. Mittagessen in Östersund, mal wieder in einem Scandic-Hotel. Statt Abendessen gab es eine Toilettenpause. Abends waren wir nach 15 Std. Fahrzeit gegen 22 Uhr in einem Hotel in Borlänge – natürlich Scandic.

Fahrtstrecke Arjeplog (S) – Börlinge (S) 826 km

 

 

 

 

 

 

 

Mi, 08.08.18

Ein Tag mit „Programm“. Zuerst Besichtigungen in Örebro – das Schloss sowie das Mi, 08.08.18Freilichtmuseum Wadköping. In Gränna besichtigten wir eine Bonbonfabrik – es durfte natürlich eingekauft werden. Zum Schluß waren wir im „Elchpark“ Laganland. 5 traurige Gestalten (Elche) in einem Gehege – begafft von Menschen. Dazu ein riesiger Souvenirshop. Unser Hotel war wieder ein Scandic, das Scandic Star in Lund. Und Überraschung: Ein schönes Hotel mit gutem Essen.

Fahrtstrecke Börlinge (S) – Lund (S) 653 km

 

 

 

 

 

 

Do, 09.08.18

Endlich der letzte Tag. Fahrt über die Öresund-Brücke und dann wie auf der Hinfahrt. Gegen 24 Uhr war es überstanden, wir waren wieder in Augsburg.

Fahrtstrecke Lund (S) – Augsburg-Oberhausen 1117 km

 

 

 

 

 

 

Mein Fazit

  • alle im Prospekt angebotenen Leistungen wurden erbracht
  • der Preis war ok, wenn auch die Kosten für die Abendessen etwas hoch waren
  • der Bus war sehr gut; die Fahrer E. und T. waren spitze
  • wir haben viel gesehen, das meiste allerdings nur vom Bus aus
  • was wir gesehen haben, war aber ausreichend um zu entscheiden, wohin wir nochmals (dann aber individuell) fahren möchten
  • Hotels und Abendessen waren untere Mittelklasse
  • 10-14 Std. täglich im Bus verlangen gutes Sitzfleisch
  • andauerndes Geplapper einiger Mitreisender machten den Einsatz meiner „Plapperbremse“ (Kopfhörer) erforderlich
  • sehr hoher Grad an Fremdbestimmung, die Tage waren minutiös durchgetaktet vom Frühstück bis zum Abendessen
  • würden wir diese Tour nochmals machen ?  NEIN

Christmas in Reykjavik

Dieses Mal haben wir es geschafft. Im Winter nach Island.

Do, 14.12.2017

Die Anreise verlief nicht ohne Störungen, da einer der größten Feinde der Deutschen Bahn, der Winter, unerbittlich zuschlug. Da der Zugverkehr praktisch eingestellt war, fuhren wir mit dem Auto zum Flughafen. Das ging, dank Schleichwegen, sehr schnell und bequem. Der Flug nach Keflavik war dann ebenfalls sehr unproblematisch.

In Reykjavik erwarteten uns dann schon am Flughafen Menschenmassen. Mit dem Shuttle fuhren wir ins CenterHotel Plaza. Das ist ein abgewohntes Touristenhotel. Schade – für den Preis hatten wir mehr erwartet.

Zum Glück fanden wir noch einen freien Tisch im Fish & Chips, unserem Lieblingsrestaurant in Reykjavik. Leider ist es auch dort sehr teuer geworden, aber die Qualität stimmt immer noch.

Nach dem Essen machten wir noch einen Bummel rund um den Ingolfstorg.

Fr, 15.12.2017

Schon um 7 Uhr ist der Frühstücksraum (im Keller) gut besucht. Das Frühstück ist ganz ok., ich vermisse allerdings den Skyr.

Draußen ist es kalt und klar. Richtig hell wird es in Reykjavik zu dieser Jahreszeit sowieso nicht. Wir starten die Tour bei Gullkunst Helgu. Tine bekommt als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk eine Halskette aus Lava und Korallen. Im Cafe Sandholt genießen wir einen Cappuccino und ein Teilchen. Im Isbjörninn gönne ich mir eine warme Pudelmütze. Danach schlendern wir zur Hallgrimmskirkja. Dort sollte es ein Konzert geben, aber 40 Euro für eine halbe Stunde war uns dann doch zuviel. Die nächste Station war das Rathaus. Die Christmas-Ausstellung dort brachte auch nicht viel. Wir gingen zum Hafen. Dort Baustelle,  Baustelle, Baustelle. Unser Mittagessen bestand aus dem „weltbesten“ Hotdog (vielleicht war es auch nur der zweitbeste).

Im Hotel erhielten wir die Nachricht, dass unsere heutige Nordlicht-Tour abgesagt ist. Ich buchte nach dem Prinzip Hoffnung für den Samstag.

Sa, 16.12.2017

Heute war Bus-Tag. Wir starteten in der Dämmerung zur Golden-Circle-Classic Tour. Der erste Halt war der Thingvellir-Nationalpark. Dieses Mal konnten wir durch den Spalt zwischen Amerika und Eurasien zum See gehen.

Der nächste Stop war der Gullfoss-Wasserfall. So vereist war er richtig eindrucksvoll.

Dann fuhren wir zum Geysir-Nationalpark. Der Geysir bläst nur noch ganz selten heisses Wasser in die Luft, dafür spuckt der Strokkur regelmäßig alle 6 Minuten.

Den Abschluß bildete ein kurzer Besuch in der Bischofskirche von Skalholt.

Abends gab es einen Hamburger im American Style – gar nicht so schlecht.

Die Krönung des Tages bildete dann abends die „Northern Lights Mystery Tour„.

Da werden in 10 großen Reisebussen Menschen zu einer Location gefahren, um Nordlichter zu sehen. Das funktionierte natürlich nicht, da es bewölkt war und regnete. Nach einer halben Stunde wurden dann alle zur nächsten Location gefahren. Dasselbe Spiel. Für uns endete diese sinnfreie Übung gegen 1.30 Uhr im Hotel.

So, 17.12.2017

Kurze Nacht. Vormittags fahren wir mit dem Linienbus nach Hafnafjördur. Wir besuchen zunächst das Viking Village und machen dann einen sehr kurzen Bummel durch das sehr kleine Christmas Village.

Zum Mittag gab es eine sehr gute Suppe (mit Free Refill) von Icelandic Street Food.

Nachmittags dann das Highlight: Ein Weihnachtskonzert in der Harpa mit dem Iceland Symphonic Orchestra.

Abends gab es ein Sandwich vom Cafe Sandholt.

Mo, 18.12.2017

Kurze Nacht, um 1:45 Uhr war aufstehen angesagt. Ganz unproblematisch war die Rückreise dann doch nicht, da unser Flug nach München wegen eines Streiks bei Icelandair 90 Min. Verspätung hatte. In MUC dauerte es wie immer ewig, bis die Koffer kamen. Zum Glück waren wir vor der Rush Hour zu Hause.

Fazit

Island ist sehr, sehr teuer. Im Schnitt doppelt so teuer wie in Deutschland.

Sollte Island in einigen Jahren immer noch so voll und teuer wie jetzt sein, werden wir sicher nicht fahren, schon gar nicht im Winter. Das CenterHotel Plaza oder ein anderes Hotel in der Partymeile am Ingolfstorg werden wir sicher nicht mehr buchen. Auf ein „Northern Lights Mystery“ werden wir auch verzichten.

Positiv: Die Menschen sind durchweg sehr freundlich. Ich habe keine Muffigen Isländer getroffen

 

Tannheimer Tal

Wir waren das erste Mal seit 14 Jahren wieder im Tannheimer Tal. Wir hatten eine neue Anreiseroute über Marktoberdorf, Seeg und Pfronten – eine schnelle Route mit schöner Landschaft. In Tannheim parkten wir das Auto an der Tourist Info. Dann fuhren wir mit dem Postbus an den Vilsalpsee. Ein Rundgang dauerte eine knappe Stunde. Das anschließende Essen im Restaurant Vilsalpsee war ziemlich mies. Danach wanderten wir in den Ort zurück, Dauer wieder eine knappe Stunde.

USA Rockies – 2014

Planung

So, übermorgen, am 27.05. geht’s los !

Wir wollen in die Nationalparks, „das Quadrat fahren“. Von Denver in die Black Hills, dann in den Yellowstone NP, über den Teton NP nach Salt Lake City, in den Rocky Mountains NP und zurück nach Denver.

Da die Flüge mit Icelandair erfahrungsgemäß immer schnell vergriffen sind, haben wir schon im August 2013 die Route MUC – KEF – DEN – KEF – MUC gebucht.

Die Motels habe ich wie immer vorgebucht. Ich war erstaunt über die gestiegenen Preise. Unter 90 USD pro Nacht geht nichts mehr.

Beim Mietwagen habe ich mehrfach umgebucht. In letzter Minute bekam ich noch ein gutes Angebot von Hertz über ADAC. Ein Midsize SUV kostete für 19 Tage 495 EUR. Der Standard SUV sollte fast das Doppelte kosten. Aber vielleicht geht ja noch was im Gold Choice-Bereich.

Auf dem Rückflug bleiben wir noch 4 Tage in Reykjavik. Das Hotel und die Ausflüge sind zwar schweineteuer, aber was soll’s.

Di, 27.05.14

Heute ging’s los. Die Fahrt zum Flughafen war staufrei und unsere Parkplatzreservierung war auch ok.

Relativ pünktlich kam und flog die Boeing 757 der Icelandair. Der Flug nach Reykjavik (3:30 Std.) verlief ruhig. Das Umsteigen in Keflavik war dann relativ stressig – Parkposition außerhalb, Bus fahren, Trepp auf und Trepp ab, Passkontrolle. Glücklicherweise blieb der Mittelsitz in unserer Reihe frei. Ich konnte sogar etwas schlafen, da war die Flugzeit von 7:30 Std. erträglich.

Überraschung bei der Immigration in Denver: es war niemand vor uns am Schalter (das habe ich bei 18 USA-Flügen noch nie erlebt) und ein sehr freundlicher Officer (das kommt schon häufiger vor). Das Gepäck kam auch schnell.

Dann mit dem Shuttle zu Hertz. Als Gold-Member mussten wir nicht an einen Schalter, es wurde auf einer Tafel angezeigt, wo das Auto steht, rein und starten. Keine Schlange vor einem Schalter, keine lästigen Versuche, zusätzliche Versicherungen oder Upgrades zu verkaufen. Ich hätte sogar die Möglichkeit gehabt, mir im Gold Choice-Bereich noch ein anderes Auto auszusuchen. Dazu fehlte mir die Geduld und so blieb es beim Toyota RAV 4.

Den Weg zum Hotel fanden wir nur nach Umweg über den Airport. Das Zimmer im Quality Inn and Suites ließ sich mit 5 Codekarten, die nacheinander ausprobiert wurden, nicht öffnen. Als Lösung wurde uns ein anderes Zimmer angeboten. Dort funktionierte dann auch die Karte. Immerhin gab es dafür 20 USD Rabatt.

Um 20:30 Uhr fiel ich todmüde ins Bett.

Mi, 28.05.14

Jetlag. Nach nur 3 Stunden Schlaf war ich gegen Mitternacht putzmunter. Irgendwie habe ich dann die Zeit bis 6 Uhr rumgekriegt.

Das Frühstück war eine Katastrophe. Orangensaft war aus. Rührei wurde erst nach Ermahnung von der Köchin (?) mit mißmutigem Gesicht aufgetragen. Gebratenen Speck gab es nicht und jegliche Frische wie Joghurt oder Obst war Fehlanzeige.

Fahrtag. Die 370 Milen bis Custer absolvierten wir in 8 Stunden (inkl. zwei Zwischenstops in Patchworkläden).

Kleiner Einkauf zum Abendessen. Wir sind zu müde, um auswärts zu essen.

 

Do, 29.05.14

Endlich fängt der Urlaub an. Gut geschlafen. Super Frühstück im Wrangler Cafe. Vor 8 schon sitzen wir im Auto. Im Custer State Park begegnet uns sehr schnell der erste Büffel. Erstes Ziel: Mount Rushmore. Wieder beeindruckend.

Danach nach Hill City. Der Quiltshop, den wir besuchen wollten, war einer Winery gewichen. Dafür hatte in der City ein anderer schöner Quiltshop eröffnet. Lunch im Alpine Inn (statt „Deutschem Wurstteller“ gab es Salat und Sandwich).

Zur Verdauung machten wir eine Wanderung um den Sylvan Lake.

Über den Needles Highway ging es zurück nach Custer.

Ein paar Büffel begegneten uns auch wieder.

Abends waren wir dann noch zum Essen im Bavarian Inn. Und wieder gab es weder Sauerbraten noch Jägerschnitzel, sondern ein solides Ribeye Steak begleitet von einem großen Glas Amber Bock.

Ein rundum gelungener Tag !

Fr, 30.05.14

Es ist kühl und regnerisch. Daher ändern wir unsere Pläne und fahren nach dem Frühstück nach Rapid City zum Shoppen. Shoppen heißt natürlich Quiltshops besuchen. Einer der Shops befand sich in der City, so daß wir noch einwenig Sightseeing betreiben konnten.

Das Highlight kam dann mittags. Tine sah einen Red Lobster. Wir nichts wie hin.

Abends gab es Gockel und Salat aus dem Supermarkt.

Sa, 31.05.14

Tiere, Tiere, Tiere !

Morgens fuhren wir in den Custer State Park, auf die Wildlife Loop Road. Wir sahen einige Büffel, einige Antilopen und viele Praerie Dogs. Ein äußerst freundlicher Ranger sagte uns, wo wir viele Büffel finden konnten. Er ist sogar nochmals nachschauen gefahren, ob die Büffel immer noch an der gleichen Stelle sind. Sowas wäre uns in Deutschland vermutlich nicht passiert.

Danach gings ins Bear Country, einem Park, den man mit dem Auto durchfahren kann um Tiere zu beobachten. Was macht man, wenn ein Bär vor dem Auto steht und die Weiterfahrt verhindert ? Im Babyland gab es dann noch Tierbabies zu bestaunen, vor allem natürlich Bären.

Nach einem kurzen Stop in Hill City fuhren wir wieder nach Custer.

Abends machten wir noch einen Zug durch die Gemeinde und landeten in der Microbrewery Bitter Ester Brewhouse. Leckeres Stout, ein Buffaloburger und eine Pizza rundeten den Tag ab.

So, 01.06.14

Nach einem letzten Frühstück im Wrangler Cafe machten wir uns auf den Weg nach Greybull. Ein Quilt-Shopping-Stop in Gillette war auch noch drin. Bei der Fahrt über die Big Horn Mountains wurde das Wetter fies. Nahe 0 Grad, strömender Regen. Der Pass, über den wir fuhren, war immerhin 3200 m hoch.

Nachmittags Ankunft in Greybull. Wer das Wort „Kaff“ geprägt hat, muss an Greybull gedacht haben. Wir „wohnten“ im Antler Motel. Abends gab’s was vom Schnellimbiss.

Mo, 02.06.14

Trotzdem gut geschlafen. Das Frühstück im Uptown passte zum Ort.

Dann auf die Piste. Über Cody, Belfry Highway, den Chief Joseph Scenic Byway und den Beartooth Highway ging es mitten in die Rockies.

Dann von Nordosten in den Yellowstone Park. Bald sahen wir die ersten Büffel. Es sollen auch Grizzlybären und Wölfe zu sehen gewesen sein.

Nach einem kurzen Lunch in Mammoth Hot Springs (zwischen vielen, vielen Schlitzaugen) besuchten wir noch die Sinterterassen.

Unser Hotel, das Best Western in Gardiner ist (gegenüber dem Motel in Greybull) der reine Luxus.

Di, 03.06.14

Nach Verkehrsstaus (Bauarbeiten und Büffel) erreichten wir unser Tagesziel Old Faithful erst gegen 11 Uhr. Old Faithful machte seinem Namen alle Ehre und spuckte vorhersagegemäß etliche Liter Wasser in die Luft.

Zum Lunch folgten wir einer Empfehlung der Park-Info in Gardiner und aßen im Old Faithful Inn. Gediegen und doch gemütlich. Essen und Service waren perfekt.

Danach besuchten wir im Midway Geyser Basin die mineralischen Pools. Schönere Farben kann man sich kaum vorstellen.

Auf dem Heimweg beobachteten wir noch einige Zeit eine Büffel-Großfamilie.

Mi, 04.06.14

Nach dem Frühstück begann der Tag mit Bärensuche. Wenn viele Autos am Strassenrand stehen, sind meistens Tiere zu sehen. So war es auch diesmal. Im Gelände streunte ein Schwarzbär herum (morgen gibt’s noch mehr Bären).

Nächste Ziele waren die Gibbon Falls und die Mud Volcano Area.

Am Lake Yellowstone machten wir eine Lunch-Pause.

Auf der Rückfahrt wurde das Wetter dann richtig fies.

Abends waren wir im Restaurant Lighthouse. Ein Lichtblick in der Ess-Wüste Gardiner !

Do, 05.06.14

Aus meiner Sicht der Höhepunkt des Yellowstone-Besuchs !

Morgens fuhren wir in das Norris Geyser Basin. Hier dampft und sprudelt es überall ! Das Basin ist der volatilste Bereich des Nationalparks: innerhalb von Wochen entstehen neue Geysire, Fumarolen und Schlammtöpfe.

Anschließend fuhren wir über die Berge nach Tower, in der Hofnung, wieder Bären zu sehen. Und siehe da: Eine Schwarzbär-Mutter überquerte mit ihren Babies die Strasse und verschwand anschließend im Wald. Etwas später machte sich ein weiterer Schwarzbär über frisches Grün am Fluß her.

Bei einem Stop in Mammoth beobachteten wir dann noch eine Elch-Mama mit ihrem 4 Wochen alten Kitz.

Abends waren wir wieder im Lighthouse. Lecker, lecker, lecker !

Fr, 06.06.14

Abschied aus Gardiner und vom Yellowstone Park. Nochmals eine Büffelherde mit Kälbchen auf der Strasse.

Dann in den Grand Teton Nationalpark. Großartige Landschaft mit Bergen, Seen und Wäldern. Beeindruckend: der Jenny Lake.

Ein kurzer Stop in Jackson, einem quirligen Örtchen mit vielen Geschäften.

Unser Hotel ist das Flying Saddle Resort in Alpine, komfortabel und gemütlich.

Sa, 07.06.14

Fahrtag. im ländlichen Wyoming treiben Cowboys eine Rinderherde auf der Strasse.

Je näher man Salt Lake City kommt, desto dicher und hektischer wird der Verkehr. Wir suchen und finden drei Quiltshops. Jetzt müssen wir einen vierten Koffer kaufen.

Dank Tom-Tom finden wir problemlos das direkt am Tempel gelegene Hotel Plaza. Abends essen wir im JB, das sich im Hotel befindet. Wir sind satt geworden.

So, 08.06.14

Ein ruhiger Tag zum Relaxen. Um 09.30 Uhr hatten wir einen Termin, auf den ich mich seit zwei Jahren freue: Music and the Spoken Word mit dem Mormon Tabernacle Choir. Bewegend, beeindruckend, wunderschön. Man kann es nicht oft genug wiederholen: diese Fernsehübertragung findet seit 1929 jeden Sonntag statt. Sie ist seitdem noch kein einziges Mal ausgefallen.

Danach Lustwandeln im Garten des Temple Square. Sonntags im Temple Square ist heile Welt.

Kurz zum Walmart, um Sandwich zum Lunch und was für die Mikrowelle zum Dinner zu kaufen.

Nach einer Mittagspause wieder Lustwandeln im Garten des Temple Square.

Mo, 09.06.14

Morgens Fahrt nach Park City. Tine macht Beute bei Hilfiger im Qutlet. Danach Bummel durch die City und eine teure, aber leckere Pizza bei Pizza&Noodles.

Danach über die Bergstrasse in den Big Cottonwood Canyon und nach Salt Lake City. Besuche in zwei Quiltshops runden den Tag ab.

Zum Dinner waren wir dann noch in der Cheesecake Factory. Das Essen schmeckte sehr gut, aber die Portionen waren so gewaltig, dass wir uns zwei Boxen geben lassen mussten. So ist wenigstens das morgige Abendessen gerettet.

Schlußendlich haben wir dann bei Macy einen vierten Koffer gekauft, damit Tine ihre gesamte Beute aus den Quiltshops transportieren kann.

Di, 10.06.14

Fahrtag von Salt Lake City (Start: 07:30 Uhr) nach Hot Sulphur Springs (Ankunft: 15:30)

Über den Highway 40. Erst viel Grün und Berge, dann das Rotbraun der Prairie und in Colorado wieder Grün und Berge.

Unser Canyon Motel ist klein und knuffig. Zum Dinner gibt es die Inhalte der Boxen vom vorherigen Abend und eine schöne Flasche Rotwein.

Mi, 11.06.14

Das Motto des heutigen Tages: Shop till you Drop !

Zunächst in der grandiosen Berglandschaft der Rockies über den Berthoud-Pass (Passhöhe: 3446 m) nach Silverthorne.

Dann Beutemachen im dortigen Outlet: Nike-Turnschuhe, Columbia-Sandalen, Jockey-Unterwäsche und noch einige Teile von Hilfiger. Bin mal gespannt, wenn’s ans Wiegen geht.

In Hot Sulphur Springs noch ein kurzer Besuch der heißen Quellen.

Do, 12.06.14

Heute nur eine kurze, aber sehr schöne Fahrt von Hot Sulphur Springs nach Estes Park.

Zunächst nach Grand Lake, einem Bilderbuch-Westernstädtchen am See. Ich sagte zur Verkäuferin des Quiltshops, der rein zufällig dort war: „Almost like Heaven“. Sie antwortete, dies sei aber nur bis zum 4th of July so, dann würden die Massen einfallen.

Dann ging es in den Rocky Mountains Nationalpark. Gewaltige Berge, viele Tiere (u.a. eine Murmelkolonie). Die Trail Ridge Road führte uns bis auf 3713 m in die Höhe. Die Höhe war nur kurz problematisch, man akklimatisiert sich schnell.

Unser Motel in Estes Park, Murphy’s Resort, war dann eher enttäuschend. Ein Motel wie alle anderen, aber doppelt so teuer. Auch Tripadvisor kann irren.

Dafür hatten wir dann zum Dinner ein wunderbares Ribeye-Steak mit Roquefort-Sauce im „The Other Side„.

Fr, 13.06.14

Wandertag.

Da das Frühstück in Murphy’s Resort nach meinem Geschmack ungenießbar war, fuhren wir zum „The Other Side“. Dort gab es zum Frühstück alles, was der Magen begehrt.

Nach dem Frühstück fuhren wir gleich weiter zum Bear Lake Trailhead. Zum Akklimatisieren einmal rund um den Bear Lake.

Danach hatten wir uns den Dream Lake vorgenommen. Nur eine Meile, aber ständig bergauf.� Und die Meereshöhe von 3020 m ist auch nicht zu verachten.

Aber wir haben es geschafft !

Abends ging es dann wieder ins „The Other Side“. Die Forelle dort schmeckte ganz hervorragend !

Sa, 14.06.14

Letzter Tag in den Staaten. Wir fuhren nach Golden, einem kleinen netten Städtchen westlich von Denver.

Dort gab es das Rocky Mountain Quilt Museum (außerdem einen superguten Cappuccino von Starbucks).

In der Northfield-Stapleton-Mall, einem riesigen Einkaufszentrum mitten in Denver, fanden wir auch den letzten Red Lobster dieser Reise.

Zeitig waren wir bei Hertz zur Rückgabe des Autos. Neuester Service von Hertz: Kunden mit viel Gepäck werden von einem Hertz-Mitarbeiter direkt ans Terminal gefahren und müssen so nicht mit dem ganzen Gepäck den Bus nutzen.

Dank unseres Upgrades auf Premium Economy (als „Gewinn“ einer Auktion) konnten wir die United Lounge nutzen. Priority Boarding und mehr Platz im Flieger rundeten die Vorteile ab. Pünktlich startete die Boeing 757.

So, 15.06.14

Nach 6:30 Stunden Flugzeit empfing uns Island mit strömendem Regen. Glücklicherweise konnten wir unser Zimmer im Hotel Reykjavik Centrum schon morgens beziehen.

Ein leckeres Frühstück erheiten wir bei Bergsson Mathus. Besonders das Brot war total lecker.

Als es aufgehört hatte zu regnen, machten wir uns auf die Socken.

Abends genossen wir bei Icelandic Fish & Chips Wolfsbarsch, Salat und ein kühles Gull.

Mo, 16.06.14

Morgens hatten wir leider nur sehr wenig Zeit, das grandiose Frühstücksbüffett zu geniessen, da uns schon um 07:30 Uhr der Shuttle von Reykjavik Excursions zur Tour „The Wonder of Snaefellsnes“ abholte.

Asgeir war ein sehr guter Guide. Die 11 Teilnehmer stammten aus vielen Ländern: USA, Australien, Malaysia, Südkorea, Polen. Italien, Frankreich und wir aus Deutschland.

Morgens regnete es, aber Asgeir meinte : If you don’t like the weather, just wait a minute. Er sollte Recht haben.

Zunächst ging es nach Stykkisholmur, einem kleinen, typisch isländischen Fischerörtchen. Bei Fimm Fiskar hatten wir zum Lunch als Catch of the Day Schollenfilet.

Dann ging es weiter rund um die Halbinsel.

Gegen 20:30 Uhr waren wir schließlich wieder im Hotel.

Di, 17.06.14

Heute stand die Tour „Greater Area Reykjavik Sightseeing“ an. Unser Guide (aus den Niederlanden) war, verglichen zu gestern, die Katastrophe. Sie schien der Meinung zu sein, dass ein guter Guide vor allem möglichst ohne Unterbrechung reden müsse. Sie erzählte dabei soviel Mist, dass sie ständig vom isländischen Busfahrer korrigiert werden musste.

Die erste Station war die Hallgrimskirkja.

Es folgte ein kurzer Stop am Botanischen Garten.

Als nächstes der Sitz des isländischen Präsidenten.

Am Perlan gab es sogar eine Kaffeepause.

Im Höfdi-Haus wurden 1986 die ersten Abrüstungsgespräche zwischen den Präsidenten Gorbatschow und Reagan geführt.

Zum Schluss ein kurzer Fotostopp am Solfar.

Wegen des Nationalfeiertags (am 17. Juni ist Island seit 70 Jahren von Dänemark unabhängig) war eine Menge los in der Stadt. Wir bummelten dann langsam ins Hotel.

Islands Ureinwohner, die Elfen und Trolle, schauten auch sehr interessiert zu.

Abends hatten wir im Hotel-Restaurant, dem Fjalakotturinn, ein spitzenmäßiges Menü mit Seafood soup und Rack of lamb vom isländischen Lamm. Dazu einen Primitivo aus Apulien ! Ham Ham !

Mi, 18.06.14

Zum Relaxen in die Blaue Lagune.

Meine Meinung: ganz nett. aber viel zu teuer.

Abends dann noch einmal zu Icelandic Fish & Chips.

Do, 19.06.14

Problemlose Rückreise. Was auffällig war:

  • Wir haben immer Bammel vor Übergewicht und Zollkontrolle. Das Gewicht des Gepäcks schien bei Icelandair niemanden zu interessieren. Vom Zoll war in MUC niemand anwesend
  • Icelandair ist pünktlicher als der Fugger-Express
  • In MUC dauert es weiterhin sehr lange, bis das Gepäck ausgeliefert wird.

Fazit

Es war wieder sehr, sehr schön. Die Rückreise nach Deutschland führt in ein Land, das wir auf ersten Blick als schlechtere Alternative empfinden.

Highlights:

  • Black Hills
  • Yellowstone NP
  • Grand Teton NP
  • Salt Lake City Temple
  • Rocky Mountains NP
  • Island

Landschaft: Gigantisch, einmalig, viele Tiere (und viele Touristen).

Hotels: Wie immer teils gut, teils schlechter. Die Qualität ist nicht immer am Preis auszumachen.

Auto: Wir hatten einen Toyota RAV4. Wir waren froh, als wir in MUC unseren Touran wiederhatten. Der Vermieter Hertz war mit der Goldcard und dem neuen Return-Service Spitze !

Essen: Es gibt gutes Essen in den USA (in Island sowieso). Man muss nur ein bißchen suchen.

Patchwork im Elsass

Sa, 07.09.2013
Fahrt über die Baustellen A8 und A5 nach Frankreich. Da wir sehr früh waren, machten wir einen Besuch in Ribeauville. Sehr schönes Weinörtchen. Viel Volk. In der Chapelle-Ste-Catherine war eine Patchwork-Ausstellung. Dann über Ste-Marie-aux-Mines nach La Vancelle. Schwere Gepäckschlepperei. Unser Appartment „4 Voyageurs“ ist wunderschön. Geschmackvolle Einrichtung. Alles vorhanden. Nachts weckte mich ein Wolkenbruch.

So, 08.09.2013
Über den Col de Bonhomme nach Kaysersberg. Das Wetter hält sich. Wir besuchen das Albert-Schweitzer-Museum. Grandioses Menü im „Le Kaysersberg„. Dananch noch ins Weingut Berger nach Bergheim, Einige Flaschen zum Probieren gekauft. Wenn er schmeckt, werde ich am Donnerstag richtig „zuschlagen“.

Mo, 09.09.2013
Fahrt nach Badenweiler und Besuch der Cassiopeia-Therme. Wunderschön, sehr elegant, sauber und dazu auch noch preiswert. Ohne Zeitbegrenzung zahlt man € 13,50 um sich im Außenbecken, im Thermalbad und im Marmorbad zu erholen und zu vergnügen.

Die letzten 4 Bilder zeigen Haus und Wohnung „4 Voyageurs“.

Di, 10.09.2013
Kurzer Besuch in Colmar. Es ist kalt und nass. Dann Fahrt nach Ribeauville. Elsässisches Mittagessen mit Flammkuchen und Pinot Noir.

Mi, 11.09.2013
Es ist kalt und nass. Besuch in Riquewihr. Mittags Baeckeoffe. Auf der Rückfahrt kaufen wir Wein bei Berger in Bergheim (er schmeckte also gut).

Do, 12.09.2013
Tine ist in einem Kurs und ich gammle in der Wohnung rum. Abends wollten wir ins Restaurant Elisabeth. Erst sagte man uns, es sei erst ab 18 Uhr geöffnet. Um 18 Uhr sagte man uns, es gäbe erst um 19 Uhr Essen. Also wurden wir zu Selbstversorgern (und es hat auch geschmeckt).

Fr, 13.09.2013
Besuch des Carrefour Europeen du Patchwork in Ste.-Marie-aux-Mines. Viele Menschen, viel Patchwork, viele Möglichkeiten, Geld auszugeben. Der eine Tag hat uns so geschafft, dass wir beschließen, morgen früh nach Hause zu fahren.

Sa, 14.09.2013

Rückfahrt ohne besondere Vorkommnisse.

Brügge

Mit einem Condor-Billigflug kamen wir günstig von München nach Brüssel.

Nach einem Stadtbummel bei großer Hitze fuhren wir noch eine Stunde mit der Eisenbahn nach Brügge. Wir hatten ein schönes Zimmer im B&B Speelmannsrei.

An die Nordsee nach Blankenberge. Dann mit der Straßenbahn nach Ostende. Schönes Wetter; weiterhin sehr heiß.

Wir mieteten uns Fahrräder und fuhren zunächst quer durch Brügge zum Beginenhof. Später dann fuhren wir noch nach Damme, der Eulenspiegel-Stadt.

Stressfreie Fahrt nach Brüssel und Rückflug nach München.

Steiermark – Grado

Fahrt im wesentlichen über Landstraßen nach Klöch (in der Nähe von Bad Radkersburg).

Wir wohnten in einem netten Winzerhäuschen mitten im Weinberg.

Tour nach Graz. Sightseeing in der Innenstadt und des Schloßbergs.

Radfahren in und um Bad Radkersburg. Mehrfacher Besuch der Therme.

Schönes Golfspiel beim GC Bad Gleichenberg.

Fahrt durch Slowenien nach Grado. Die Sehnsucht nach dem Meer war zu groß.

Besuch von Aquileia und Palmanova.

Ausflug nach Udine.

Viel zu kurz war vor allem der Aufenthalt in Grado. Wir müssen nach Hause.

Teneriffa

Last-Minute nach Teneriffa. Wir wohnten zentrumsnah im Hotel Don Manolito in Puerto de la Cruz.

In den Loro Parque, einer Mischung aus Zoo und Erlebnispark für Groß und Klein.

Der erste Tag mit Auto. Wir fuhren die Westküste entlang nach Garachio und Maska sowie zu den Gigantes.

Am nächsten Tag in den Teide-Nationalpark. Der Pico de Teide ist Spaniens höchster Berg. Auf der Rückfahrt ein Stop in La Orotava.

Fahrt nach La Laguna.

Ausgiebiges Bummeln durch Puerto de la Cruz.

Warten auf den Rückflug. Wir kamen erst spät in der Nacht wieder in München an.